Gedichte

 

Kalter Wind

Das Wasser erstarrt,

die Hoffnung verharrt.

Du denkst nicht an morgen,

jetzt schlafe ruhig ein.


Wenn dein Traum dich so quält,

dann wird er Realität.

Und alles, was nicht ist,

wird plötzlich doch so sein.


Wenn die Gläser plötzlich brechen

und die Messer in der Seele stechen,

ist‘s die Ungewissheit, nicht die Not,

die den Menschen mit den Waffen droht.


Und wenn der alte Wind erst weht,

das Karussell sich nicht mehr dreht,

wenn das Licht die Nacht nicht mehr erhellt,

gibt es keinen Ausweg für die Welt.


Die Wälder, sieh sie brennen,

nur wir wollen nicht erkennen,

das die Schuldigen wir selber sind,

weil wir niemals etwas sagen.


Wenn wir Morde ignorieren

dann werden wir sie tolerieren.

Und keiner wird durch gestern,

je einmal nach morgen fragen.


Wenn das Volk die Politik bestimmt,

und ein Falscher jene Macht sich nimmt,

kann man aus Fehlern wieder lernen

doch den schwarzen Fleck nicht mehr entfernen.


Und wenn der alte Wind erst weht,

das Karussell sich nicht mehr dreht,

wenn das Licht die Nacht nicht mehr erhellt,

gibt es keinen Ausweg für die Welt.



Ein kalter Wind weht.....